Hat jemand ein schönes Bild eines Raufußkauzes und ist bereit es an dieser Stelle kostenfrei für uns zur Verfügung zu stellen? Dann bitte einfach an andreas(at)giesenberg.de senden. Vielen Dank. |
Bildinfo Geschlecht Federkleid
Datum Ort Fotograf |
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Beobachtungsauswertung 2012 - 2015
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)
Bestand insgesamt | 5 Reviere | Besiedelte TK4 | 4 (5%) |
Bestand in Hamburg | 0 Reviere | Besiedelte km² in HH | 0 (0%) |
Dichte insgesamt | 0,0 Rev./km² | Trend | unverändert |
Dichte in Hamburg | 0,0 Rev./km² | Gefährdung | - |
Charakteristik
Der Raufußkauz ist eine seltene Eule, deren Vorkommen im Hamburger Raum wohl Ergebnis einer schnellwüchsige Nadelhölzer fördernden Forstwirtschaft ist.
Verbreitung
Seit Jahrzehnten verteilen sich die Nachweise rufender Raufußkäuze auf die beiden Vorkommen in den Harburger Bergen und im Sachsenwald. Außerdem liegt ein Brutzeitnachweis aus der Hahnheide vor.
Lebensraum
Der Raufußkauz bewohnt größere Nadel- und Mischwälder und brütet in Nistkästen oder Schwarzspecht-Höhlen.
Bestandstrend
Aus den Harburger Bergen liegen erste Rufnachweise seit den frühen 1960er Jahren, aus dem Sachsenwald seit 1983 vor. Für den Sachsenwald sind bereits seit Anfang der 1990er Jahre alljährliche Vorkommen von 2-3 BP bekannt (Lade in Garthe 1996), so dass sich der Bestand in den letzten 20 Jahren kaum verändert hat.
Anmerkungen
Die Vorkommen im Hamburger Umland stehen im Zusammenhang mit einer größeren, in den letzten Jahrzehnten im niedersächsischen Flachland mit der Lüneburger Heide entstandenen Population der Art.
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)
Bisher liegt lediglich aus dem Jahre 1991 ein Rufnachweis aus der Neugrabener Heide vor. Weitere Beobachtungen aus den südlich angrenzenden Nadelwäldern des Landkreises Harburg stammen aus den Jahren 1988, 1990 (Lade in Garthe 1996) und 2001. Der Rauhfußkauz kann damit bisher nicht sicher als Brutvogel Hamburgs angenommen werden.