Bildinfo Geschlecht Federkleid
Datum Ort Fotograf |
Mauser
16.08.2014 Steller See Andreas Giesenberg |
Beobachtungsauswertung 2012 - 2015
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke 2012)
Bestand insgesamt | 7 Reviere | Besiedelte TK4 | 4 (5%) |
Bestand in Hamburg | 2 Reviere | Besiedelte km² in HH | 2 (0,3%) |
Dichte insgesamt | 0,0 Rev./km² | Trend | unverändert |
Dichte in Hamburg | 0,0 Rev./km² | Gefährdung | RL HH V |
Charakteristik
Die Tafelente ist ein seltener Brutvogel der Stillgewässer.
Verbreitung
Seit Jahrzehnten beschränkt sich die Verbreitung der Art in Hamburg weitgehend auf den Öjendorfer See. Im Umland wurden Brutnachweise am Hoisdorfer Teich, Stenzerteich und bei Papendorf erbracht. Auch in den schleswigholsteinischen Elbmarschen kommt es gelegentlich zu Bruten.
Lebensraum
Die Tafelente bewohnt größere, flache Stillgewässer, wobei die Neststandorte im hohen Gras oder anderer Vegetation versteckt in Ufernähe gelegen sind.
Bestandstrend
Nach erstmaligem Brüten der Tafelente im Hamburger Raum Anfang der 1960er Jahre etablierte sich ein kleiner Brutbestand, der bis heute weitgehend unverändert blieb.
Anmerkungen
Abseits der wenigen, oft seit Jahrzehnten besetzten Brutgebiete existieren regelmäßige Sommerbeobachtungen im gesamten Elbtal, die aber fast immer Nichtbrüter betreffen.
Auszug aus dem Brutvogelatlas (Mitschke & Baumung 2001)
Verbreitung und Bestand
Aktuell brütet die Tafelente nur auf dem Öjendorfer See alljährlich. Hier wurden im Jahre 1999 vier Familien festgestellt. Eine weitere Beobachtung an der Alten Süderelbe in Francop könnte auch eine Übersommerung betreffen.
Lebensraum
Am Öjendorfer See findet die Tafelente ein Stillgewässer mit ausgedehnter Verlandungszone und Inseln zur sicheren Nestanlage. Alle weiteren ehemaligen Brutgewässer in Hamburg waren ebenfalls Stillgewässer.
Bestandsentwicklung
Etwa seit 1964 brütet die Tafelente regelmäßig in Hamburg. Nach einer schnellen Besiedlung verschiedener Stadtgewässer (Außenmühlenteich, Raakmoor-Süd, Ziegeleigrube Hummelsbüttel, Bramfelder See, Rodenbeker Quellental) sowie Spülflächen (Francop, Moorburg) und einem Maximalbestand von 14 BP im Jahre 1968 verschwand die Tafelente aus den meisten Brutgebieten wieder (Holzapfel et al. 1984b). Seit Mitte der 1970er Jahre war fast nur noch der Öjendorfer See besetzt, Ausnahmen der letzten Jahre waren die Hohe Reit (1989) und der Kupferteich in Farmsen (1985).
Bestand | mittlere Dichte | Rasterfrequenz | Besetzte Raster |
4 BP | 0,0 BP/km² | 0,3 % | 2 |